Schlüssel zur Innovation
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Abb. S 1: Schlüssel zur Öffnung
von Innovations-Energie
- Haltungen
- Erkenntnisse
- Heuristiken
- Botschaften
Momentaufnahme schöpferischen Tuns
(z.B. Schumpeter, Drucker, Weinreich).
individuelle Grundbedingungen für Kreativität.
(Hüther)
Potential-Entfaltungshaltungen auf die Welt.
Existenz liegt in uns selbst und in der
Zusammenarbeit mit Anderen, natürlichen
und künstlichen Daseinsformen. Es liegt an
unserem Willen, diese "Wunder"
zu vollbringen (Weinreich).
Ausgangspunkt für innovatives Momentum
(z.B. Apple, Tesla, BMW, Daimler, H. Ford,
Weinreich).
• Vorstellungskraft kennt keine Grenzen!
Ideenfindung ist von Bewertung zu trennen;
Ausschalten des "not invented here Syndroms"
(z.B. Asimov, A. Osborne, G. Kawasaki, IDEO,
Battelle).
zu entschuldigen, als an vorgestellten
Erlaubnisspielräumen zu scheitern (z.B. IDEO).
Blockaden aus. Angriff, Flucht, ohnmächtige
Erstarrung sind die Folgen.
(Hüther, Weinreich (s. Artikel Ängste)).
Unternehmungslust, Teamgeist) sind
flüchtiger Geist, sie verfliegen ohne Förderung.
Bürokratie und Verwaltungsgeist baut
individuelle Potential-Entfaltungshaltungen ab.
durch 'supportive leadership' (Fördernde
Führung) wieder geweckt werden
(Einladen (Sympathie), ermutigen (Glaube),
Inspirieren (Vorstellungen,Vorbild anbieten)
(z.B. Hüther, Weinreich).
2 Allgemeine Grenzüberschreitung
• Kräfte im Raum nutzen
(Vester, N.Tesla, Ikea, Migros).
-Open Source (z.B. Linux, Tesla).
-Open Innovation
(z.B. P&G, Webasto, LEGO, John Deere).
-Crowd Funding/Investing (z.B. Brainpool).
-Team-Innovation
(Design Thinking-IDEO: z.B. Apple, SAP, BMW).
-Open Education (z.B. Weinreich)
• Patente als "strategisches Schwert" und nicht nur
zur Verteidigung einsetzen
(z.B. Qualcomm, IBM, INTEL, Infineon).
3 Spezielle Grenzüberschreitung
(z.B. Entgrenzung, Entfaltung, Verfremdung)
• Das Problem strukturieren, um es zu lösen
(Descartes).
• Das Problem vergrößern, um es lösen zu können
(Vanevar Bush).
• Das Problem verfremden, um es lösen zu können
(Gordon, Battelle).
• Kopfstandsmethodik
(o. Autor).
• Sieben Schlüssel, das Problemschloß zu hacken
(Weinreich).
• Sieben Chancen-Fenster für Innovation
(Drucker/Weinreich).
• Science Fiction Composition
(z.B. Asimov, Lucas, Kaku, Clarke/Kubrick).
4 Urteilskraft
• Unsicherheit in einschätzbare, beherrschbare
Risiken transformieren
(z.B. NASA, ESA, Max Planck,
Fraunhofer, Battelle).
• Ideen müssen frühzeitig konkret getestet werden,
um Kaufkrafterfolg und Machbarkeit zu erkennen,
deshalb Rapid prototyping, Needs & Technology
assessment durchführen
(z.B. IDEO, Max Planck, Fraunhofer, Edison,
Sony, Toyota, Carl Zeiss, BOSCH, SAP, NASA).
• Ausbeutungs-/ Leistungsgrenzen von
Technologien und Produkten sind
bewußt und strategisch zu antizipieren.
Den oder die Nachfolger sind strategisch
zu planen, zu entwickeln und einzuführen
(z.B. 3M, INTEL, Texas Instruments, Infineon,
Siemens, Bosch, Bayer, BASF, Apple).
• "Grosse Ideen" durch "Kleine Ideen" beharrlich
zum "Grossen Sprung" ausbauen,
"Kleine Ideen" wertschätzen -
Continous Improvement Philosophie
(z.B. ALDI, BOSCH, 3M, SAP, BASF, Claas,
Miele, Qiagen).
• Niemals aufgeben, aber sich auch nicht fürchten,
ein Projekt zu beenden. Insbesondere macht es
keinen Sinn, "tote Pferde" zu reiten!
(z.B. Battelle, BASF, Siemens, BMW,
Daimler, Weinreich).
5 Kundenorientierung
• Komplexität durch Benutzerinterface
humanisieren. Gestalterische Genialität
liegt in der Vereinfachung. Komplexität
auf Benutzer/Entwicklerebene ist nur
ein analytischer Zwischenschritt
(z.B. Xerox, Apple).
• Kritische Masse von Stakeholdern
(z.B. Zielkunden, zukünftige Meinungs-
führer/Förderer) identifizieren
und gewinnbringend einbinden.
(z.B. Apple, Henkel, P&G).
• Vermarktung früh, z.B. professionell in
der Nische und durch "lead user"
gestützt, angehen
(time to cash, z.B. Apple, Adobe, Canon,
Microsoft, Airbus, Samsung, Tesla).
• Innovations-Marketing so professionell
wie die innovative Entwicklung durchführen
(z.B. Apple, Google, Amazon, Henkel, Porsche).
6 Kannibalisierung
• Eigene Produkte durch innovative Nachfolger
"kannibalisieren", bevor der Wettbewerb im
"Rennen" gleichzieht und überholt.
Innovationsdruck erzeugen, statt
Innovationsdruck ausgesetzt sein!
(z.B. Samsung, INTEL, 3M, Tesla, BMW,
Daimler, Audi).
• Wertschöpfungserfolge durch
"Business Modell Innovation" sind oft
leichter zu erreichen, als Wertschöpfungs-
erfolge durch eigene technische Entwicklung
(z.B. Google, Cisco, Amazon, Ebay, IKEA, Teva,
Sandoz, P. Drucker).
• Die Kannibalisierung eigener erfolgreicher
Produkte kann nur durch einen überlegenen
neuen Standard erfolgen. Bringt der neue
Standard zu wenig Mehrwert aus der Sicht
der Kunden, rechtfertigt das neue Produkt
den Wechsel nicht.
• Wettbewerbsorientierte Technologiewechsel
unterhalb der Benutzeroberfläche des Kunden
bringen Risiken auch für den Kunden mit sich.
• Intern sind Kämpfe zwischen den Verfechtern
unterschiedlicher Standards zu vermeiden und
durch eine Gewinner/Gewinner-Strategie die
Kräfte auf den neuen Standard zu bündeln.
Integriert der neue Technikstandard den Alten,
wird dem Anwender (z.B. durch Weiternutzung
von Software) die Brücke zum Wechsel auf den
neuen Standard gebaut.
(z.B. Apple, Weinreich)
7 Kontinuierlicher Wandel
• Mit dem Ende der Erschaffung erstarrt das
Produkt, die Organisation, die Dienstleistung.
Die Kunst des Innovations-Mangements besteht
darin, die Adaptionsfähigkeit durch permanente
Strukturbildung, -entwicklung und wiederholte
Auflösung der Erstarrung (kreative Zerstörung)
zu erlernen und auf einem erfolgreichen
Reifegrad zu praktizieren!
(z.B. Schumpeter, Vanevar Bush, Weinreich).
Team-Innovation
Führung, Organisation und Innovationskultur sind effektive Schlüssel im Innovationserfolg!